Jean Riviers 200 Werke umfassendes Œuvre ist hierzulande eher unbekannt. Doch hört man sich das emotionale, spannungsgeladene und kontrapunktisch gewitzte Streichquartett in G-Dur an, das der Franzose 1924 während seines Studiums komponierte, offenbart sich ein wahrer kammermusikalischer Schatz – und die dringende Notwendigkeit, Rivier mit seinem erfrischend neoklassizistischen, dennoch eigenwilligen Stil, in den kammermusikalischen Kanon der Zwischenkriegszeit aufzunehmen. 

Joseph Haydn, Claude Debussy oder doch lieber Jean Rivier? Am 26. und 27. Mai liegt die Wahl bei Ihnen! Für »À la carte« hat das Mandelring Quartett hat neun Werke ausgesucht, die nicht nur wegweisend in der Streichquartett-Historie waren, sondern ebenso Schlüsselwerke in seiner langen Erfolgsgeschichte darstellen. In drei Wahlgängen können Sie jeweils zwischen drei Werken entscheiden. Mandelring-Bratscher Andreas Willwohl hat Ihnen Hörbeispiele der Werke zur Vorbereitung zusammengestellt. Suchen Sie sich Ihre Favoriten aus und stimmen Sie am 26. oder 27. Mai mit ab!